Schlucken - Wann spricht man von einer Schluckstörung?
Schlucken sichert unser Überleben und scheint auf den ersten Blick einfach: Das zu Schluckende wird von der Mundhöhle über Rachen und Speiseröhre weiter in den Magen transportiert. Sind aber beteiligte Strukturen oder das Zusammenspiel beeinträchtigt, kann es zu Störungen im Transport kommen – einer sogenannten Dysphagie. Diese führt im besten Fall zu Einschränkungen in der Lebensqualität, kann aber durch Austrocknung, Abmagerung oder Komplikationen in der Lunge zu lebensbedrohenden Folgeerkrankungen führen.
Unser Therapieangebot richtet sich an Patienten, deren Schluckstörungen folgende Ursachen haben
• Falsch erlerntes Schluckmuster
• Neurologische: z.B. nach Schlaganfall, Hirnblutung, Hypoxie, Hirntumoren oder Nervenerkrankungen
• Organische: z.B. nach Tumor-OP, Unfalldefekten, Erkrankungen im Mund-, Rachen-, Kehlkopfbereich
Unser Ziel: Die Normalisierung Ihrer Schluckfunktion
Wir setzen nach einer umfassenden Untersuchung in einer individuelle für Sie abgestimmten Therapie alles daran die Zungenbeweglichkeit und die physiologischen Abläufe wiederherzustellen bzw. gestörte Muskelfunktionen wieder zu aktivieren. Weiter ist die Verbesserung und Normalisierung des Schluckaktes, Erarbeitung und Umsetzung von Kompensationsstrategien sowie Ermöglichung oraler Nahrungsaufnahme und Erhöhung der Schluckfrequenz Bestandteil der Therapie.